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Neonatologie

Der Bereich Neonatologie an der Helios Kinderklinik Schwerin umfasst die Versorgung von Hochrisikofrühgeborenen und reifen Neugeborenen mit lebensbedrohlichen angeborenen und erworbenen Erkrankungen. Aufgrund der interdisziplinären Zusammenarbeit eines multiprofessionellen Teams stellt die Neonatologie ein Perinatal-Zentrum Level I dar.

Es werden jährlich zwischen 300 und 400 Frühgeborene und kranke Neugeborene mit Krankheitsbildern aus dem nahezu gesamten Spektrum der Neugeborenenmedizin behandelt (ausgenommen Kardiochirurgie), davon ca. 40-50 Kinder mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g (very low birth weight, VLBW infants).

Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Prinzipien der entwicklungsfördernden Betreuung der Frühgeborenen. Bei der Ernährung des Kindes stehen Muttermilch und Stillen im Vordergrund.

Dabei betrachten wir Sie und Ihr Kind als eine Einheit, d.h. ein enger Kontakt zwischen Ihnen und Ihrem Kind ist uns sehr wichtig.

 

Leistungsspektrum:

  • Intensivmedizinische Versorgung extrem kleiner Frühgeborener (VLBW infants-very low birth weight)
  • Sozialmedizinischer Nachsorge nach der Entlassung durch neonatologische Fachschwestern
  • iNO-Beatmung, Hochfrequenzoszillationsbeatmung (HFO), nicht-invasive Beatmung (NIV)
  • Hypothermie-Behandlung
  • Diagnostik von Schlaf-und Atemstörungen im Schlaflabor unserer Klinik
  • Operative Versorgung angeborener Fehlbildungen in Kooperation mit unserer Klinik für Kinderchirurgie, incl. Verschluss eines PDA bei Frühgeborenen
  • Versorgung von Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten in Kooperation mit unserer Klinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
  • Neugeborenen-Notarzt mit Abholung kranker Früh-und Neugeborener aus den umliegenden Kliniken                                       

 

Neugeborenen-Notarzt   Telefon-Nr.: 0385-5205834

 

  • Psychologische Unterstützung von Eltern intensivmedizinisch behandelter Neugeborener
  • Unterbringung stabiler Neugeborener in Rooming-in-Zimmern
  • Unterbringung einer Begleitperson direkt auf der neonatologischen Station
  • Still- und Ernährungsberatung
  • Muttermilchspenderinnenbank
  • Tägliche physiotherapeutische Mitbehandlung
  • Nachsorgeuntersuchungen der Frühgeborenen über das Sozialpädiatrische Zentrum

 

Qualitätssicherungsmaßnahmen:

  • NeoKiss-Erhebung (Surveillance System nosokomialer Infektionen für Frühgeborene auf Intensivstationen)
  • Jährliche Information zur Qualität auf dem bundesweiten Portal perinatalzentren.org
  • Regelmäßige regionale Fallkonferenz