Die Prostata-Arterien-Embolisation (PAE) ist eine moderne Alternative zur operativen Behandlung der gutartigen Prostatahyperplasie (BPH). Mit über 1.500 erfolgreich durchgeführten Eingriffen seit 2015 gehört unser Zentrum deutschlandweit zu den führenden Einrichtungen für die Prostata-Arterien-Embolisation.
Behandlung bei vergrößerter Prostata – PAE statt OP
Das sagen unsere Patienten
- Thomas B.
- Robert M.
So funktioniert die PAE-Behandlung
Die Prostata erhält, wie jedes andere Organ, über die Arterien Sauerstoff und Nährstoffe zur Ausführung und Erhaltung ihrer Funktion. Die Prostataembolisation zielt darauf ab, die Durchblutung der Prostata dauerhaft und stark zu reduzieren, was zu einer Schrumpfung des Organs führt. Der Zugang für diesen minimalinvasiven Eingriff erfolgt über die Leistenarterie. Mit einem extrem dünnen Katheter werden winzige Kügelchen in die feinen Prostatagefäße eingeführt, um die Durchblutung gezielt zu blockieren. Der Eingriff wird über die linke und rechte Arterie der Prostata durchgeführt, wobei in der Regel nur eine Leistenarterie punktiert werden muss. Der Patient bleibt während des Eingriffs bei Bewusstsein, es erfolgt lediglich eine lokale Betäubung an der Punktionsstelle
Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen zur Prostataembolisation
Die Prostata erhält wie jedes andere Organ über die Arterien Sauerstoff und Nährstoffe zur Ausführung und Erhaltung ihrer Funktion. Die PAE hat eine dauerhafte und starke Reduktion der Durchblutung der Prostata zum Ziel. Diese führt dann zu einer Schrumpfung des Organs.
Bei der PAE wird nach örtlicher Betäubung über einen Zugang zur Leistenarterie ein Katheter in die innere Beckenarterie eingeführt. Mittels eines Kontrastmittels und einer hochmodernen Angiographieanlage wird innerhalb weniger Sekunden ein virtuelles 3D-Modell der Beckengefäße erstellt. So kann die Prostataarterie mit dem extrem dünnen Katheter sondiert werden. Mithilfe des Katheters werden winzige Kügelchen (Polyvinylalkohol, Durchmesser etwa 250 µm) abgegeben, die dann die kleinen Äste dieser Arterie verstopfen.
Da der Eingriff in örtlicher Betäubung durchgeführt wird, entfallen die Vollnarkose und die damit einhergehenden Narkoserisiken. Der Eingriff ist für die meisten Patienten schmerzfrei. Das Risiko für Blutungen über die Harnwege ist nur minimal. Eine Folge der herkömmlichen operativen Therapie ist der rückwärtsgerichtete Samenerguss in die Harnblase; dieser tritt nach einer PAE extrem selten auf. Ebenso besteht nach einer PAE kein erhöhtes Risiko für eine Inkontinenz oder Erektionsstörung. Der stationäre Aufenthalt im Helios Klinikum Krefeld umfasst in der Regel zwei Tage.
In der Regel verspüren die Patienten die erste Besserung ihrer Symptome nach einigen Wochen.
Vor einer PAE wird jeder Patient ambulant untersucht: Hierbei werden Blutuntersuchungen durchgeführt und die Prostata wird mittels Ultraschall vermessen.
Bösartige Tumore der Prostata (Prostatakrebs) können nicht mit der PAE behandelt werden. Eine eventuelle Harnwegsinfektion sollte vor einer PAE behandelt werden. Bei starker Arteriosklerose können Beckengefäße verengt oder verschlossen sein, sodass im Einzelfall die Prostataarterien nicht mit dem Katheter erreicht werden können, eine Behandlung ist dann nicht möglich.
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