Die Aufnahme erfolgt unter anderem auf Anfrage Ihres Hausarztes, eines Klinikarztes oder eines anderen Krankenhauses. Selbstverständlich ist ein erster Kontakt auch direkt durch den Patienten oder seine Angehörigen möglich. Hier können Sie sich direkt an uns wenden.
Zu typischen Erkrankungen, die für eine Aufnahme in unserem Palliativ-Schwerpunkt infrage kommen, können neben Tumorerkrankungen im Endstadium u.a. folgende sogenannte „Nicht-Tumor-Erkrankungen“ zählen:
- Herz-, Lungen- und Nierenerkrankung in der letzten Lebensphase
- Weit fortgeschrittene, stark beschleunigt verlaufende neurologische Erkrankungen (z. B. Schlaganfall, Parkinsonsche Erkrankung, Amyotrophe Lateralsklerose (ALS))
- Schwerste Demenz mit Dysphagie (Schluckstörungen) und Kachexie (krankhafte Abmagerung)
- Zustand nach schweren Operationen mit unumkehrbaren Komplikationen
Voraussetzung für eine Aufnahme auf unserer Palliativstation
- Einverständnis des Patienten
- Information über die Ziele einer palliativen Behandlung
- Weit fortgeschrittene, nicht heilbare Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung
- Beschwerden wie Atemnot, Schmerzen, Angst, Übelkeit, Delir, Durst, Schluckstörung, Ostipation, Inkontinenz, Erbrechen, psychosoziale Probleme
- Aktuelle, akute nicht lösbare Probleme in der ambulanten Versorgung
Unser Ziel
Unser Ziel ist es, die akuten, die Lebensqualität des Patienten beeinträchtigenden Beschwerden zu lindern und den Patienten anschließend in sein gewohntes Umfeld oder eine ambulante Einrichtung zu entlassen.
Nach der Stabilisierung der akuten Beschwerden erfolgt die weitere Versorgung in der vom Patienten gewünschten Umgebung. Bei Symptomverschlechterung ist jederzeit eine Wiederaufnahme möglich.