Bei Blutgerinnungsstörungen wird zwischen einer vermehrten Blutungsneigung mit verlängerten und / oder verstärkten Blutungen, spontan oder nach Verletzungen bzw. Eingriffen einerseits und einer erhöhten Gerinnbarkeit des Blutes mit der Folge von Blutgerinnselbildungen (Thrombosen) und nachfolgenden Gefäßverschlüssen andererseits unterschieden.
Ursachen der Blutgerinnungsstörungen
Die Ursachen für beide Störungen der Blutgerinnung sind vielfältig, manchmal angeboren, häufiger jedoch im Laufe des Lebens erworben. Eine gründliche Erhebung der eigenen und der familiären Vorgeschichte steht am Anfang jeder Untersuchung.
Ambulante Diagnose
In den allermeisten Fällen kann damit und durch anschließende Blutentnahmen die entsprechende Störung gefunden werden. Die Untersuchungen sowohl von erwachsenen Patientinnen und Patienten als auch von Kindern erfolgen in der Regel ambulant und schließen oft Bestimmungen von spezifischen Erbgutveränderungen (molekulargenetische Untersuchungen der Leukozyten) mit ein.
Langjährige Expertise
Unsere Sprechstunde befasst sich seit über 10 Jahren mit diesen Erkrankungen und Situationen, auch und insbesondere bei Schwangeren, und verfügt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Labormedizin und auswärtigen Laboren über alle diagnostischen Methoden zur Abklärung. Nach Diagnosestellung schließt sich eine ausführliche Beratung über die möglichen Folgen der Diagnose an. Für Ärzte und Kliniken bieten wir eine Gerinnungshotline an, die rund um die Uhr besetzt ist.